Mit der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung muss die Industrie seine Ausbildungskonzepte mehr und mehr anpassen. Auch LQ zieht mit: Die ersten Mechatroniker des 4. Lehrjahres haben kürzlich die Abschlussprüfung für die Zusatzqualifikation „Additive Fertigungsverfahren“ abgelegt und bestanden.
Bei dem neuen Ausbildungsbaustein geht es um die Gestaltung von computergestützten Fertigungsverfahren zur Erstellung digitaler 3D-Modelle. Viele Betriebsaufträge können damit kostengünstig und in kurzer Zeit umgesetzt werden.
Der Auftrag lautete, einen „Smart Motor“ umzusetzen. Neben Steuerungseinheit und Motor war die Vorgabe, möglichst LQ-Produkte zu verwenden. Die Azubis konstruierten eine Luftturbine in CAD, die mittels 3D-Druck, also additiv gefertigt wurde. Der Motor kann via Tablet, PC oder gar Smartphone gesteuert werden. Daten wie z.B. Temperatur und Drehzahl sind online ablesbar. Inhalt der Prüfung ist u.a. die Präsentation des gesamten Projektes. Der Umgang mit modernen Verfahren macht den jungen Leuten viel Spaß und motiviert sie für weitere Projekte.