Rohstoffmangel beherrscht die Wirtschaft
Aktuelles

LQ setzt alles daran, jeden Auftrag fristgerecht abzuwickeln

Die Weltwirtschaft steht gerade vor einem massiven Ressourcen-Problem: Viele Rohstoffe werden knapp. Das beschäftigt aktuell nicht nur die Maschinenbaubranche, sondern die gesamte Wirtschaft. Die Corona Pandemie hat zu einem beispiellosen Konjunktureinbruch geführt. Jetzt, wo das Schlimmste überstanden zu sein scheint, stehen die Zeichen auf Wiederaufbau und Aufschwung. Doch der aktuelle Rohstoffmangel versetzt der Erholung zurzeit einen Dämpfer.

Nahezu alle Branchen sind direkt oder indirekt von enormen Preiserhöhungen, Lieferengpässen und Rohstoffmangel betroffen. Lange Lieferzeiten sind die Folge und müssen in Kauf genommen werden. Teilweise muss sogar ganz auf Bauteile verzichtet werden. Gerade Materialien wie Kunststoff oder Kupfer sind heiß begehrt und auf dem Markt nur schwer zu finden. Gleichzeitig hat Europa es bei der Kunststofferzeugung mit 13 Force Majeures, 11 Anlagenausfällen, 22 Verlangsamungen und 24 Wartungsstillständen zu tun (Stand Mitte April 2021). Hinzu kommen geringere Importe aus Asien, dem Mittleren Osten und den USA. Denn auch in diesen klassischen Exportländern liegt die Nachfrage über dem Angebot. Daher bleibt auch die LQ Group nicht von der aktuellen Situation verschont.

„In der jetzigen Lage ist eine gute Planung und vorausschauendes Handeln unabdingbar. Die Auftragslage ist positiv und beinahe wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie. Unsere optimierte Lagerhaltung und eine detaillierte Planung helfen uns dabei, möglichst alle Aufträge fristgerecht abfertigen zu können“, sagt Friedrich P. Link, Geschäftsführer der LQ Mechatronik-Systeme GmbH in Besigheim. „Sollte es dennoch zu Verzögerungen oder Ausfällen kommen, so bitten wir unsere Kunden um Verständnis für diese besondere Situation. Bei LQ werden wir jedoch alles daran setzen, dass dieser Fall nicht eintritt“, so der Geschäftsführer weiter.

Die Situation ist ernst aber nicht aussichtslos. Experten prognostizieren eine Besserung bis Ende des vierten Quartals 2021. Spätestens dann sollten Lieferketten wieder reibungslos laufen und sich der Markt allmählich normalisieren. Bis dahin sind wir als Systemlieferant auf eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Lieferanten und auf möglichst verlässliche Zahlen von beiden angewiesen, um fristgerecht liefern zu können. Nur miteinander und mit einer gewissen Flexibilität was die eingesetzten Materialien angeht, werden wir in dieser Zeit unser gemeinsames Ziel, den Endkunden wunschgemäß zu beliefern, erreichen können.